Der Aufbaustudiengang KunstTherapie beginnt alle geraden Jahre als viersemestriges Vollzeitstudium mit ca. 30 Wochenstunden pro Semester.
Die Studieninhalte sind in aufeinander aufbauende Module unterteilt. Die methodischen und theore-
tischen Bausteine des Studiums werden durch min. 660 Stunden kontinuierlich supervidierte Praktika ergänzt. Die Lehrveranstaltungen enthalten unterschiedlich hohe Selbsterfahrungsanteile. Eine studienbegleitende Lehrtherapie/ Eigentherapie wird empfohlen.
• Entwicklungspsychologie und Persönlichkeitslehre
• Psychologie und Entwicklung bildnerischen Gestaltens
• Klinische Psychologie: salutogenetischer Ansatz, projektive Verfahren,
therapeutische Schulen
• Psychopathologie: Psychiatrie und Psychosomatik
• Ethische, bildtheoretische und historische Grundlagen
• Allgemeine Methodenlehre: Gestaltungsanalyse, kunsttherapeutisches
Basisverhalten (Gesprächsführung, Gruppenprozesse, Übertragungsphänomene),
Wirkfaktoren, Indikationen, (bildnerische) Interventionen
• Spezifische Methodenlehre: besondere kunsttherapeutische Methoden,
(formanalytisch, phänomenologisch, tiefenpsychologisch, systemisch),
interdisziplinäre Therapieformen; Betonung nonverbaler Aspekte
• Kunsttherapeutische Interventionen und nonverbale Aspekte
• Interdiszipinäre kreative Therapieansätze
• Künstlerische Reflexion: Synergie/ Konvergenzen und Divergenzen
• Vertiefung des eigenen künstlerisch-therapeutischen Standpunktes
• Kunst im sozialen und wissenschaftlichen Kontext
• Ausstellungswesen, themenorientierte Präsentation
• Kunsttherapeutische Forschungsansätze und wissenschaftliches Arbeiten
• Praxis- und Falldokumentation
• Supervision: Fachsupervision und Coaching
• Praxisfelder: spezifische Arbeitsfelder, KlientInnengruppen und Institutionen;
KunstTherapie als integratives Berufsfeld, Aspekte des Berufsbildes
• Praktika: studienbegleitend, im Block, Projektarbeit
• Selbstständige wissenschaftliche Bearbeitung eines kunsttherapeutisch
relevanten Themas