„Wir wollen was ganz anderes!“ Unter diesem Motto organisieren sich die freien Theaterschaffenden Roms seit Anfang 2024 in einem Protest gegen patriarchale Strukturen im Kulturbetrieb, antidemokratische Verfahren bei der Besetzung öffentlicher Stellen, prekäre Arbeitsbedingungen und die Unterwanderung der kulturellen Szene durch rechte und neofaschistische Kräfte. In der Bewegung, die sich derzeit zu einem städteübergreifenden Forum ausweitet, werden Wissensbestände und Handlungsweisen aus den Theaterbesetzungen der 2010er Jahre reaktiviert und vor dem Hintergrund der veränderten politischen Situation vertieft. Was also heißt „was ganz anderes“? Wie sieht heute das Theater der Träume aus und in welchem Verhältnis steht es zur Öffentlichkeit?
Mit einem Fokus auf kollaborative Praxen, informelle Organisation und widerständige Raumdramaturgien gibt der Vortrag Einblicke in die aktuellen Geschehnisse in der Kulturszene Italiens und kommentiert sie mit Blick auf die drohende Refaschisierung Europas.
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