Am 07. und 08.07.2022 fand eine Kooperationsveranstaltung des Landesverbandes Bildende Kunst Sachsen e. V. (LBK Sachsen), der Kustodie der TU Dresden, der Hochschule für Bildende Künste Dresden, des Projekts EU4ART_differences und der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen statt. Im Rahmen dieses "5. erweiterterten Fachtages Bildende Kunst Sachsen "Künstlerische Forschung: Methode, Strategie, Wirkung"" wurde die Ausstellung „fragil“ des Aufbaustudienganges KunstTherapie am 07.- 08.07. 2022 ein zweites Mal an der Fakultät II der HfBK Dresden gezeigt.
Der Vortrag „fragile Formationen“ von Prof. Dr. A. Hopf - im Anschluss an eine kurze Führung durch die Ausstellung - thematisierte künstlerische Materialität als Konstitutiv des Individuellen, des Sozialen und des Therapeutischen.
Die Auseinandersetzung mit einem ausgewählten und widerständigen Materialkanon (Tusche, Grundierweiß, Transparentpapier, Zeitung, schwarzer Faden, Nadel) wird nicht nur als Ausgangspunkt künstlerischer Gestaltung gesehen, sondern als Wissens- und Erkenntnisträger explizit befragt. Auch das Handeln, der körperliche Umgang mit dem Material, wird aus dieser Perspektive als Erkenntnispraxis für Kunst und Kunsttherapie reflektiert.
Aktuelles
5. erweiterter Fachtag Bildende Kunst Sachsen
Die zweiteilige Veranstaltung beschäftigte sich mit der Frage, was Künstlerische Forschung ist, was sie leisten kann und welche neuen Aktionsfelder sie eröffnet. Anhand von beispielhaften Projekten wurden Schnittmengen und Perspektiven für eine offene Kunstpraxis sichtbar gemacht, die den verstärkten Austausch mit der Wissenschaftslandschaft und Gesellschaft sucht.