Ansprechperson Sucht

Sucht ist eine solide Erkrankung, die für die Betroffene oder den Betroffenen außerordentliche Auswirkungen auf Gesundheit, Berufsleben, soziale Bindungen und kreative Schaffenskraft haben kann, so sie nicht als solche erkannt und behandelt wird.

Sehr geehrte Kolleginnen, Kollegen und liebe Studierende,

Vielleicht sehen Sie sich vor eine der folgenden Fragen gestellt:

  • Ich habe die Sorge, dass eine Kollegin oder ein Kollege, in die Sucht abgleitet. Was kann ich tun?
  • Als Führungskraft nehme ich Anzeichen meiner Beschäftigten und mir Anvertrauten wahr, die auf eine mögliche Suchtproblematik hindeuten. Was kann ich hier machen?
  • Ich mache mir langsam Gedanken über meinen eigenen Konsum fragwürdiger Substanzen oder mein eventuell suchtbedingtes Verhalten. Was kann ich tun?

Seit einiger Zeit gilt hierzu an der HfBK Dresden die Dienstvereinbarung (DV) zum Umgang mit suchtgefährdeten und suchtkranken Beschäftigten.

Ein wesentliches Element der DV ist die Ernennung einer Ansprechperson für Suchtfragen. Diese Ansprechperson ist an der HfBK Dresden Herr Peter Hofmann, Maler und Grafiker / im Haus angestellt als Werkstattleiter der Lithografiewerkstatt.
Als Ansprechpartner für Suchtfragen handelt Herr Hofmann weisungsfrei und unterliegt der Schweigepflicht. Er steht bei Fragen rund um das Thema Sucht für Betroffene und Personen aus dem beruflichen Umfeld unterstützend zur Seite.


Die Ansprechperson Sucht…

  • … informiert und unterstützt Betroffene, Führungskräfte und Personen des beruflichen Umfeldes. 
  • … führt auf Wunsch Betroffener ergebnisoffen vertrauliche Gespräche und motiviert, wenn Betroffene sich für weiterführende Schritte entscheiden. 
  • … ist allparteilich, was involvierte Personen angeht. Sie hat weder die Aufgabe, alleiniger Interessenvertreter des Betroffenen, noch Vertreter der Arbeitgeberin oder des Arbeitgebers zu sein. Sie weist Betroffene auf die Möglichkeit hin, eine Vertrauensperson und/oder den Personalrat als Unterstützung hinzuzuziehen. Sie würdigt, dass jede und jeder Beteiligte Bedürfnisse und Ziele in der Situation hat. 
  • … versucht nach dem Handlungsleitfaden der Dienstvereinbarung sowie des in ihr enthaltenen Stufenplanes, auf die bestmögliche Lösung der stets komplexen Situation hinzuwirken. 
  • … motiviert Führungskräfte, ihren Verpflichtungen, wie z.B. Führung der Stufenplangespräche nachzukommen. 
  • … bietet der Führungskraft bei ersten Vorfällen / erstem Verdacht im Verantwortungsbereich ein persönliches Gespräch an. Ziele hierbei sind unter anderem die Information über Dienstvereinbarung und Stufenplan, die Vorbereitung auf Stufenplangespräche und das weitere Vorgehen. 
  • … gibt Orientierung und bietet Struktur an für alle Beteiligten.

Bei Beratungsbedarf stehen darüber hinaus alle Interessenvertretungen der Beschäftigten (insbesondere Personalrat, Schwerbehindertenvertretung) sowie die Betriebsärztinnen und Bertiebsärzte weiterhin gern zur Verfügung.

Übrigens: wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten, bietet das Link: Rauchfreizentrum am Uniklinikum Dresden Rauchfreikurse an.


Einen Überblick der wichtigsten stofflichen Suchtmittel und ihrer krankmachenden Wirkungsweisen, zusammengestellt vom Fachverband Sucht e.V., finden Sie hier: Sucht

Süchte können auf vielfältige Weise entstehen. Neben den stoffgebundenen Süchten existiert eine große Anzahl an Verhaltenssüchten wie z.B. Esstörungen, Glücksspiel etc. Auf der Internetseite der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. können Sie sich im folgenden Link über die einzelnen Süchte informieren: 

https://www.dhs.de/suechte/


Weitere nützliche Links zu Hilfeseiten

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

Fachverband Sucht e.V.

Deutsches Rotes Kreuz


Peter Hofmann / Ansprechpartner Sucht

 

Lithografiewerkstatt
Hochschule für Bildende Künste Dresden
Brühlsche Terrasse 1
Raum 031