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DAAD Preis an Israel Moisés Encina Muño

Den diesjährigen DAAD Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender an deutschen Hochschulen erhielt Israel Moisés Encina Muñoz.

Er wurde 1983 chilenischen San Rafael, VII Región geboren und studiert an der HfBK Dresden postgradual KunstTherapie.

Encina Muñoz hat bereitas als Dozent an der Universität Mainz gearbeitet (u.a.: Seminar: Transmoderne und Grenze der Darstellung im Postautokratischen Lateinamerika. Schwerpunkt Südkegel), Vorträge gehalten (z.B. Nostalgia de la luz von Patricio Guzman. Über die Herausforderung, die Abwesenheit darzustellen; Forschungskolloquium Rosa Lusemburg Stiftung), als Lektor gearbeitet (Poetik des Scheiterns, hrsg. von Prof. Dr. Roland Spiller, Goethe-Universität Frankfurt/Main) sowie selbst publiziert (z.B. Äkste & Änkste Denxte. Fadel & Fadel, Buenos Aires. Gedichte von Leonce Lupette und Graphische Werke von Israel Encina), und darüber hinaus eine Promotion begonnen (Repräsentation und Erinnerung. Die Kunst als forschende Praxis in der Postdiktaturzeit des Südkegels), die noch nicht fertiggestellt ist.

Israel Encina hat bereits Erfahrungen als Leiter der Kunstabteilung in einer von der Kindernothilfe unterstützten sozialen Einrichtung in (Sobrinitos), Concepción, Chile gesammelt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Aufarbeitung gesellschaftlicher Konflikte, des Gewaltkontextes sowie ethischen Problemen in Kunst und Kultur, was wiederum im kunsttherapeutischen Kontext einen hohen Stellenwert aufweist.

Die Auswahlkommission für den diesjährigen DAAD Preis erachtete nicht nur seine künstlerische und kunstherapeutische Arbeit als herausragend, sondern vor allem auch sein interkulturelles Engagement, bei dem er südamerikanische und europäische Kultur, z.B. als Mitbegründer des Verlagsprojektes Ediciones Gentiles, Mainz, miteinander verbindet..