Aufgrund der Coronapandemie musste in diesem Jahr der Prüfungsablauf in allen Studiengängen der Hochschule für Bildende Künste Dresden angepasst werden. Für die DiplomandInnen des Studienganges Bildende Kunst wurde eine Verschiebung der Prüfungstermine vom Juli in den September ermöglicht, um die Schließzeiten der Akademie im März und April sowie weitere eingeschränkte Arbeitsmöglichkeiten zu kompensieren.
Damit verschob sich erstmals seit 30 Jahren auch die Eröffnung der zu den Diplomen erarbeiteten Präsentationen im Oktogon, dem Senatssaal und ausgewählten Ateliers in Akademiegebäude auf der Brühlschen Terrasse.
Am Freitag, den 24.9.2020 stimmte eine Pre View mit geladenen Gästen auf den Folgetag ein, an dem die Diplome in einem kleinen und doch sehr lebendigen Rahmen vergeben werden konnten und die Diplomausstellung offiziell eröffnet wurde.
Bereits zur Pre-View konnte der Diplompreis des Freundeskreises der HfBK Dresden verliehen werden. Eine Jury mit den Mitgliedern Susanne Greinke (Kuratorin der HfBK Dresden), Annegret Klinker (SKD), Jonas Lewek (Absolvent HfBK Dresden und ehemaliger Preisträger) sowie Prof. Niels-Christian Fritsche (TU Dresden) votierten im Rahmen des Juryrundganges einstimmig für die von Prof. Martin Honert betreute Diplomandin Lea Zepf. Vorstand Martin Stunden übergab am Abend den Preis in Höhe von 1500 Euro.
Drei weitere DiplomandInnen wurden am 25.9. im Rahmen der feierlichen Diplomvergabe mit dem sächsischen Landesgraduiertenstipendium ausgezeichnet. Zunächst für ein Jahr erhalten die AbsolventInnen Tina Rank (Klasse Carl Emanuel Wolff), Hamidreza Yaraghchi (Klasse Ralf Kerbach) und Sol Namgung (Klasse Christian Sery) eine monatliche Förderung in Höhe von 1350 Euro. Die Graduiertenkommission der Hochschule, der dieses Jahr Rektor Matthias Flügge, Prof. Wolfgang Scheffler, Prof. Christian Sery, Prof. Barbara Wille sowie die Studierenden Karla Krey und Mona Pourebrahim angehörten, sprachen sich darüber hinaus für eine Weitergewährung der Stipendien für Theresa Rothe, Mirjam Kroker und Maria Katharina Franz aus. Diese drei wurden anlässlich der letztjährigen Diplomvergabe mit dem Landesgraduiertenstipendium geehrt. Auch die neuen Stipendiatinnen haben die Möglichkeit im Folgejahr eine Verlängerung der Förderung zu beantragen.