Die diesjährige Jury mit den Mitgliedern Herrn Prof. Dr. Niels-Christian Fritsche (Prof. für Darstellungslehre an der Fakultät Architektur der TU Dresden), Frau Susanne Greinke (Leiterin des Referats Ausstellungswesen der HfBK Dresden), Frau Annegret Klinker (stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises der HfBK Dresden) und Herrn Jonas Lewek (Diplompreisträger im Jahr 2013) sprachen den Preis 2020 Frau Lea Zepf zu.
Die diesjährige Gewinnerin des Preises des Freundeskreises Lea Zepf studiert in der Klasse von Prof. Martin Honert. In Ihrer komplexen, aus mehreren Werken bestehenden Rauminstallation folgt sie der surrealen Praktik aus scheinbar Unzusammenhängendem ein poetisches Ganzes zu bilden. So trifft ihre Reflexion über eine Arbeit des Surrealisten René Magritte mit dem Titel "Das rote Modell" aus dem Jahr 1935 auf ein Nachdenken über Hartz-Gesetze und Sozialabbau. Ein Fransenkleid erscheint geeignet als Bekleidung für Außenseiter zu seinen Füßen rollt ein per Minicomputer aktivierter Tischtennisball durch eine Ansammlung passiver „Kollegen“.
Die Arbeit wirft mehr Fragen auf, als sie Antworten gibt. Aber in dieses luftig ironische Spiel mit Assoziationen und Verweisen einzutauchen macht Freude.
Ab dem 15.10. können die Besucher*innen jeden Mittwoch und Freitag zwischen 11-12 und 13-14 Uhr die Installation in Aktion erleben.