Forschungsartikel
Forschungsfragen:
Inwieweit hat das Erschaffen des Räumlichen in der digitalen KunstTherapie eine besondere Relevanz? Findet ein Perspektivenwechsel statt, wenn ein digitales und ein plastisches Medium kombiniert werden? Inwiefern entsteht durch den Medienwechsel in ein plastisches-digitales Medium ein räumliches Gegenüber und kompensiert dieses die körperliche Abwesenheit der Therapeut*in?
Vorgehen:
Im Zentrum der Forschungsarbeit steht die Entwicklung einer Intervention für die Kunsttherapie im Onlineformat. Hier ist im Fokus die Transformation einer künstlerischen Arbeit in ein anderes, digitales Medium und der damit einhergehende Perspektivenwechsel. Im konkreten Fall gestalten Patient*innen eine analoge Plastik und übertragen diese anschließend in ein digitales Medium, wodurch ein neues, eigenständiges Werk - ein Stopmotionfilm - entsteht. Durch das digitale Zur Verfügung-Stellen der analogen Plastik, öffnet sich ein neuer Raum, in dem Therapeut*in und Patient*in gleichzeitig Zugriff auf das Werk haben, es betrachten und besprechen können. Ein Projekttagebuch dokumentiert die Prozesse und bietet Datenmaterial zur qualitativen Analyse und späteren Evaluation.