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Erfolg im Bund-Länder-Professorinnenprogramm

Hochschule für Bildende Künste Dresden freut sich über die Gelegenheit zur Förderung der vorgezogenen Berufung von Frauen auf Professuren 

Die zweite Auswahlrunde zum Professorinnenprogramm 2030 ist beendet: Die HfBK Dresden überzeugte als eine von bundesweit 56 Hochschulen mit ihren in einem Gesamtkonzept dargelegten gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen eine von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz eingesetzte externe Jury.

Die HfBK Dresden war bereits in einer früheren Ausschreibung erfolgreich. Dadurch konnten Alicja Kwade, Susan Philipsz und Nicole Vögele im Vorgriff auf später freiwerdende Stellen als Professorinnen gewonnen werden. Der Frauenanteil bei den Professuren am Hause ließ sich dadurch erhöhen. Die Sicherung der Parität ist auch künftig das Ziel der Hochschule. Deshalb hat sie im vergangenen Jahr ihr Gleichstellungskonzept fortgeschrieben und erneut zur Begutachtung eingereicht. „Wir freuen uns über diese besondere Auszeichnung unserer Gleichstellungsarbeit und die Möglichkeit zur Förderung von bis zu drei vorgezogenen Berufungen von Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen an die Kunstakademie“, sagt Rektor Professor Oliver Kossack zum Abschneiden der HfBK Dresden. Die Hochschule wird nun in Kürze die nächsten Schritte einleiten, um diese hervorragende Möglichkeit umzusetzen.

Das Professorinnenprogramm 2030 wurde im November 2022 von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) beschlossen, baut auf den erfolgreichen bisherigen drei Programmphasen seit 2008 auf und wurde inhaltlich gestärkt. Ziel des Förderprogramms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-) Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern. Damit wird der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen nachhaltig gestärkt.

Bund und Länder stellen für das Professorinnenprogramm 2030 insgesamt 320 Millionen Euro über eine Laufzeit von erstmalig acht Jahren zur Verfügung.

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