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Exkursion "Kunsttherapie in der Natur 2.0"

KunstTherapie Studierende absolvieren Landartseminar in Dresdner Heide. 

Im Rahmen des Seminars "Kunsttherapie in der Natur 2.0" setzten die Studierenden des Aufbaustudiengangs KunstTherapie im Oktober 2023 ihre Forschung zur Verbindung von Kunst, Natur und Therapie aus dem vergangenen Semester fort. Im vorherigen Semester hatten die Studierenden die Grundlagen der Kunsttherapie in der Natur erlernt und im Botanischen Garten in Dresden angewandt. In diesem Semester haben wir zwei Seminartage in die Dresdner Heide verlegt und Landart-Elemente in das Themengebiet integriert, um die Natur als facettenreiches und sich wandelndes Gegenüber zu erfahren und noch stärker die künstlerische Arbeit in der Natur kennenzulernen.

Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars lag auf dem Konzept der Landart. Landart bezeichnet künstlerische Eingriffe in die Natur, bei denen Materialien aus der unmittelbaren Umgebung als Ausdrucksmittel dienen. Die Studierenden ließen sich von Landart-Künstler*innen wie Andy Goldsworthy und Ana Mendieta inspirieren und betrachteten die Landschaft als ästhetischen Erfahrungsraum. Sie verwendeten natürliche Elemente wie Steine, Blätter, Äste und Erde, um temporäre Kunstwerke zu schaffen. Ein wichtiger Aspekt dieser Arbeit war die Reflexion der inneren Prozesse und deren Übertragung auf die kunsttherapeutische Praxis.

Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars waren die performativen Aspekte, die durch die zeitgebundene und bewegungsbezogene  künstlerische Arbeit in der Natur erzeugt wurden. Diese Aspekte wurden ebenfalls im Rahmen kunsttherapeutischer Prozesse in der Natur einbezogen.

 

Exkursionsleitung: Lisa-Maria Kraus, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Aufbaustudiengangs KunstTherapie