Der Vermieter Vonovia hatte in enger Abstimmung mit dem Sächsischen Immobilien- und Baumanagement (SIB) und der Hochschule die Räume für die Interimsnutzung angepasst. Hierdurch konnten gute Arbeitsbedingungen für die Ateliers der Fachklassen Westphalen und Macketanz, das Rektorat, die Referate Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Ausstellung, sowie das Dekanat der Fakultät I geschaffen werden. Der Umzug war eine Voraussetzung für den Beginn der Brandschutzbaumaßnahmen im Gebäude Brühlsche Terrasse.
Der Schriftzug „Galerie Kunst der Zeit“, der immer noch am Gebäude angebracht ist, verweist auf die Geschichte des Ortes: er war eine Ausstellungs- und Verkaufsstätte der Genossenschaft Bildender Künstler des Verbands der Bildenden Künstler der DDR. Die Genossenschaften, die es in einer Reihe von Städten in der DDR gab, trugen wesentlich dazu bei, eine Öffentlichkeit für die Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler zu schaffen. Am 28. November 1953 wurde in Dresden eine Genossenschaft gegründet. Ausstellungsraum war zunächst der Klingersaal in den SKD. Ab 1960 verfügte die Vereinigung mit der Galerie Kunst der Zeit an der Ernst-Thälmann Straße 7, der heutigen Wilsdruffer Straße 7, über eigene Ausstellungs- und Verkaufsmöglichkeiten. In den 1990iger Jahren stellte sie dann ihre Tätigkeit ein.
Der große Ausstellungsraum im Erdgeschoss des Interims eröffnet den Studiengängen die Möglichkeit sich mit Projekten und Ausstellungen vorzustellen und den Austausch mit der Gesellschaft zu intensivieren. Die räumliche Ausstattung, die Lage direkt am Pirnaischen Platz und die gute Sichtbarkeit durch große Schaufenster bieten sehr gute Rahmenbedingungen. Gegenwärtig wird am Konzept für die Bespielung der Räume durch alle Studiengänge gearbeitet.