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Oskar Zwintscher (1870–1916). Das unbekannte Meisterwerk

Kooperationsprojekt mit den Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Oskar Zwintscher ist ein bedeutender Künstler des Fin de Siècle, dessen Wirken noch nicht hinreichend erforscht worden ist. In Meißen und Dresden schuf er virtuos ausgeführte Hauptwerke des Symbolismus. Seine facettenreiche Maltechnik steckt voller Überraschungen.

Schon zu seiner Zeit gab der Maler Rätsel auf, er "war und ist nicht leicht in der Malerei der Zeit unterzubringen. Er nahm eine Sonderstellung ein [...], weil in seinem Schaffen Besonderes und Sonderbares wie kaum in dem eines anderen Künstlers fast untrennbar zusammenfließen." (Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung, 12.1.1917)

Zu Zwintschers 150. Geburtstag untersucht das Albertinum seinen umfassenden Bestand an Werken des Malers mit dem Ziel, die etwaige "Sonderstellung" des Künstlers, aber auch seine Einbindung in das künstlerisch-kulturelle Umfeld der Zeit um 1900 zu ergründen.

Mehr Informationen: Staatliche Kunstsammlungen Dresden


Coming soon … – ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende Ausstellung im Albertinum: Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900 Während des vorbereitenden Forschungsprojekts wurde von der Studentin Zoe Pannbacker eine maltechnische Studie des Selbstbildnisses von 1904 angefertigt. Den Film in voller Länge, die an der HfBK Dresden entstandene Studie, das originale Gemälde u.v.m. seht Ihr in der Ausstellung – ab 14. Mai 2022! 


Zoe Pannbacker (Restaurierung, 4. Studienjahr) befasst sich in einem kunsttechnologischen Projekt mit der Maltechnik von Oskar Zwintscher (1870-1916). Den vielschichtigen Werkprozess seines Selbstporträts (1904) im Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (Gal. Nr. 3740) wird sie anhand von technologischen Untersuchungsergebnissen Schritt für Schritt nachstellen. Begleitet wird das Experiment durch Filmaufnahmen von Jürgen Lange (SKD).

Mehr Informationen: Staatliche Kunstsammlungen Dresden