Die Ausstellung VEB Museum bot eine Zeitreise in die Arbeits- und Alltagswelt der DDR. Obwohl das Deutsche Hygiene-Museum kein klassischer „Volkseigener Betrieb“ war, spiegelte es als dem DDR-Gesundheitsministerium unterstelltes Institut zugleich staatlich gelenkte Gesundheitserziehung, Veranstaltungsort und Produktionsstätte mit rund 300 Beschäftigten wider. Damit war das Museum weitaus mehr als ein klassisches Ausstellungshaus.
Die Ausstellung vermittelte die zentrale Bedeutung der Arbeitswelt für die Menschen in der DDR, die Machtansprüche der SED, die zunehmenden Umweltprobleme der 1980er-Jahre sowie den kulturellen Alltag zwischen Anpassung und Protest – ein facettenreiches Bild einer untergegangenen Realität.
Mehrere Leihgaben aus dem Archiv, der Kustodie sowie der Anatomischen Sammlung der HfBK Dresden bereicherten diese Ausstellung.