Studierende der Klasse Aladag der Hochschule für Bildende Künste Dresden nutzen eine Zwischenzeit im Kunstverein Dresden, um dem Warten einen Raum zu geben: eine kurze Realität, die sich durch verschiedene Zeitlichkeiten ausdrückt. Hier wird Warten zum Zustand, Übergang zur Haltung und (Un)Ruhe zur Form des Daseins.
Die Ausstellung versammelt verschiedene Arbeiten, die sich mit dem Ausharren, der Verzögerung, dem Nicht-mehr-aktuell-Sein, dem Immer-wiederbeschäftigen. Das Warten als persönlicher Zustand, als gesellschaftlicher Stillstand oder auch performativer Raum.
Wir begegnen Dingen, die keinen Zweck mehr erfüllen, aber dennoch weiter existieren, Orten, die aus der Zeit gefallen scheinen. Zwischen Timeout und Time Loop, zwischen Vergnügungspark und Barriere, zwischen Selfcare und gesamtgesellschaftlichen Verlusterfahrungen, entsteht ein fragmentarischer Raum, in dem das Gewesene nachwirkt und das Kommende noch nicht greifbar ist.
"bin gleich zurück" ist Zwischennutzung und Gegenwart zugleich.
Willkommen im Zwischen.
Bitte nicht drängeln.
Mit Arbeiten von:
Selin Acarbaş, Cosima Geiser, Theresa Haupt, Johanna Herrmann, Hanne Jannasch, Eunhyae Im, Antje Meichsner, Franziska Rist, Kea Uhlig, Minh Duc Vu, Jennifer Weigt
Anbei das Plakat, gestaltet von Cosima Geiser.
