Insgesamt 30 Schülerinnen aus der Region und weit darüber hinaus lernen die Hochschule und einige ihrer Studiengänge in 3 analogen und 2 digitalen einwöchigen Workshops näher kennen. AbsolventInnen der HfBK Dresden haben sich Themen dafür überlegt.
Die Bühnen- und Kostümbild Meisterschülerin Dina Zaitev erarbeitet mit den Teilnehmerinnen anhand einer Erzählung/ eines Textes/ eines Theaterstücks oder eines anderen musikalisch-literarischen Werkes Entwürfe für eine Theaterinszenierung. Die Absolventin des Kostümdesigns Josepha Lienert konzipiert mit den Kursteilnehmerinnen mittels verschiedener handwerklicher Techniken Oberflächen und Strukturen aus Papier, von flächig bis plastisch, von streng geometrisch bis organisch und von simpel bis kompliziert.
Der Meisterschüler Bildende Kunst Eric Beier arbeitet in seinem workshop an den "großen" Begriffen wie Recht, Gerechtigkeit, Reichtum, Freiheit etc., die auf ihre Widersprüchlichkeiten und ihr gesellschaftlich-konventionelles Verständnis hin untersucht werden. Welche Symbole und welche Bilder repräsentieren zum Beispiel den Begriff der Freiheit? Welche Freiheit ist gemeint und für wen? Was verstehe ich unter dem Begriff?
Die Meisterschülerin Layla Nabi möchte mit ihrer Gruppe den Blick für Objekte und Formen im öffentlichen Raum schärfen und Tanja Le beschäftigt sich in ihrem Workshop „Szenische Malerei“ mit der Illusionsmalerei. Wie lässt sich unser Auge durch Farben und Formen austricksen? Wie können wir mit nur wenigen Mitteln eine bestimmte verblüffende Wirkung erzielen?
Die Workshops sollen jenen, die sich für ein künstlerisches Studium interessieren eine Orientierung ermöglichen, die sie in der Schule nicht finden können.
Der Austausch zwischen Schule und Kunstakademie ist auch für den DART Teacher Workshop, der nächste Woche beginnt, von großer Bedeutung. Sophie Hundbiss leitet zwei workshop vom 25.-28.10. mit dem Titel “Kunst um-Bau”, an dem KunstlehrerInnen aus Sachsen und allen anderen Bundesländern teilnehmen. Den Ausgangspunkt bildet der Begriff des Umbaus. Statt abzureißen und neu zu bauen, soll mit bereits bestehender “Kunst am Bau” weitergedacht werden, diese umgebaut werden. Davon ausgehend entwickeln die Teilnehmer*innen eigene künstlerische Arbeiten für den öffentlichen Raum in Dresden. Diese können kollektiv oder individuell erarbeitet werden. Die Teilnehmer*innen lernen zunächst durch verschiedene Methoden der performativen Stadtbegehung, öffentliche Kunstwerke und ihre Umgebung kennen. Die gewonnenen Erfahrungen und Beobachtungen dienen der Entwicklung eigener künstlerischer Arbeiten im öffentlichen Raum.
DART SchülerInnen 18.-22.10.2021
DART Teacher 25.-28.10.2021
Kontakt: d_art@hfbk-dresden.de