KunstTherapie

Güntzstr. 34

Veranstalter: HfBK Dresden

Tagung: Künstlerische Therapien & Spiritualität

Transdisziplinäre Studie und Tagung – Wissenschaftliches Kooperationsprojekt | Perspektiven, Impulse, Reflexionen, Interventionen

+++ ANMELDESTOPP // Ab 10.10.22 keine Anmeldung mehr möglich +++

Ein wissenschaftliches Kooperationsprojekt der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Aufbaustudiengang KunstTherapie (Prof. Dr. Alexandra Modesta Hopf), der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU), Studiengang Theatertherapie (Prof. Johannes Junker) und der Universität Witten/Herdecke, Professur für Lebensqualität, Spiritualität und Coping (Prof. Dr. Arndt Büssing), in Form einer interdisziplinären und internationalen Tagung, veranstaltet an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (Prof. Dr. Alexandra Modesta Hopf).

DOWNLOAD FLYER


Anmeldung

Ab 10.10.22 keine Anmeldung mehr möglich.


Stornobedingungen

  • Stornierung bis 01.09.2022: volle Erstattung der Tagungsgebühren
  • Stornierung von 01.09.2022 bis 01.10.2022: Erstattung von 50 % der Tagungsgebühren. Gerne können Sie uns ein*e Ersatzteilnehmer*in benennen.
  • Stornierung ab 02.10.2022: Es ist leider keine Erstattung der Tagungsgebühren möglich. Gerne können Sie uns ein*e Ersatzteilnehmer*in benennen.


Tagungsflyer | Programm

>>> bei Klick: vergrößern


1. Darstellung der wissenschaftlichen Zielsetzung der Veranstaltung

Drei Wissenschaftler*innen gehen im Rahmen der internationalen Tagung „Künstlerische Therapien und Spiritualität“ und unter Mitwirkungen von Expert*innen aus den Künstlerischen Therapien und den Bezugswissenschaften der Frage nach, welche Bedeutung Spiritualität im Kontext Künstlerischer Therapien hat. Auch wenn das komplexe Konstrukt in verschiedenen Künstlerischen Therapieformen in Publikationen angesprochen, erörtert und in direkter Verbindung zu schöpferischen Aktionen und künstlerischen Prozessen gesehen wurde, fand bisher keine empirische Übersichtsforschung und kein wissenschaftlicher Diskurs dazu statt. Es fehlen klare ethische und methodische Richtlinien und evidenzbasierte Erkenntnisse, die den anwendungsbezogenen Umgang mit diesem Thema in künstlerisch-therapeutischen Curricula und im therapeutischen Alltag erlauben.

Ergebnisse einer internationalen Studie im Berufsfeld der Künstlerischen Therapien (Intermediale Kunsttherapie, Expressive Arts Therapy, Kunsttherapie, Theatertherapie, Musiktherapie, Tanztherapie, Poesietherapie, u. a.) werden mit Expert*innen diskutiert. Der wissenschaftliche Diskurs zu Künstlerischen Therapien und Spiritualität zielt darauf ab, Eingang in künstlerisch-therapeutische Hochschulcurricula zu finden und Konzepte für die Anwendungspraxis zu entwickeln.

Diese Konzepte werden mit 

  • dem Begriff der Achtsamkeit im beruflichen Kontext
  • Aspekten des professionellen Mitgefühls gegenüber Patient*innen
  • transformativen Aspekten der Spiritualität
  • der Ausübung verschiedener Formen spiritueller Praxis
  • den Begriffen der Ehrfurcht und Dankbarkeit
  • generellen Ressourcen der Hoffnung, Orientierung und Inspiration im Leben
  • der Bedeutung der eigenen künstlerischen Aktivität, Wahrnehmen von Kunstwerken, Kulturelle Angebote, Bücher / Filme / Musik etc. im Leben

in Zusammenhang gebracht und auf dem Hintergrund eines professionellen Umgangs in den künstlerischen Therapien kritisch reflektiert.

Ziel ist es außerdem eine Tagungspublikation zu verfassen, in die wissenschaftliche und anwendungsbezogene Beiträge der Referent*innen einfließen, aber auch die Ergebnisse der Internationalen Fragebogenstudie.

Es werden Forscher*innen, Künstler*innen, Therapeut*innen und Interessierte eingeladen, an der Tagung vom 20.- 22.10.2022 an der Hochschule in Dresden teilzunehmen.


 

2. Darstellung der Bedeutung der Veranstaltung für die beteiligten Fachgebiete

Die Tagung zu diesem Thema ist eine der ersten im internationalen und interdisziplinären Kontext der Künstlerischen Therapien und bringt Expert*innen aus den wissenschaftlichen, therapeutischen und künstlerischen Bezugswissenschaften (u. a. Theologie, Medizin, Psychologie, Soziologie, Anthropologie) und den Künstlerischen Therapien (Intermediale Kunsttherapie, Expressive Arts Therapy, Kunsttherapie, Theatertherapie, Musiktherapie, Tanztherapie, Poesietherapie, u. a.) in einem diskursiven Tagungsformat zusammen.

So soll es mit Hilfe des Diskurses möglich werden, eine längst notwendige Professionalisierung in Bezug auf die Fragestellung: „Wie kann der Umgang mit Spiritualität wissenschaftlich und berufspraktisch in die Anwendungsfelder der Künstlerischen Therapien eingebettet werden?“ zu etablieren, dabei ethische Kriterien für einen verantwortungsvollen Umgang im Bereich der künstlerisch-therapeutischen Begleitung von Patient*innen zu entwickeln und die Thematik auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau in die Curricula der Künstlerischen Therapien einzubetten.


 

3. Ansprechpersonen und Institutionen

3.a. Verantwortliche des Kooperationsprojektes Studie

Prof. Dr. Arndt Büssing
Prof. Dr. Alexandra Modesta Hopf
Prof. Johannes Junker

3.b. Verantwortliche der internationalen Tagung

Prof. Dr. Alexandra Modesta Hopf
Prof. Johannes Junker

3.c. Veranstaltende Hochschule der Internationalen Tagung

Hochschule für Bildende Künste Dresden


4. Tagungsablauf

Donnerstag, den 20.10.2022

16.30 - 18.00 Uhr

Begrüßung, Auftakt und Zusammenkommen
Begrüßungsworte Rektor (evtl. 10 Minuten)
 

PERSPEKTIVEN
Künstlerischen Therapien und Spiritualität und Ergebnisse einer Internationalen Studie (Vorträge je 20 Minuten)

Prof.in Dr. Alexandra Hopf
Transformation- Ungewissheit und Wandel in Spiritualität und Kunsttherapie

Prof. Dr. Arndt Büssing
Bedeutung der Spiritualität als Ressource – Definitionen, Messverfahren und Befunde 

Prof. Johannes Junker
Ethische Dimensionen zu den Grenzerfahrungen des Lebens in den Künstlerischen Therapien

anschließend Umtrunk 18.00 - 19.30 Uhr (Erfrischungen und Gebäck)


 

Freitag, den 21.10.2022

IMPULSE
Spiritualität in den Künstlerischen Therapien - Möglichkeiten und Grenzen

Vorträge 9.00 - 10.10 Uhr, jeweils 20 Minuten, 5 Minuten Pause
 

Mandy Carr – Vortrag I  9.00 - 9.20 Uhr
Religion, Spiritualität und Dramatherapie

Eine Studie untersucht, ob Dramatherapeut*Innen und ihre Patient*innen ihre religiöse oder spirituelle Identität im Rahmen der Therapie ausdrücken. Es wird mit phänomenologischen Methodiken geforscht. Diese beinhalten halbstrukturierte Interviews, Reflexionen der therapeutischen Prozesse und einen innovativen Ansatz der dramabasierten Forschung. Dabei wird auf Konzepte des brasilianischen Theaterpraktikers Augusto Boal zurückgegriffen, dessen Philosophie von Gleichheit und Demokratie den ethischen Rahmen der Studie widerspiegelt.
 

Prof. Dr. Eckhard Frick – Vortrag II  9.25 - 9.45 Uhr
Spiritual Care als psychotherapeutische Orientierung?

Der Vortrag untersucht, inwiefern der künstlerische Ausdruck im therapeutischen Raum eine spirituelle Dimension hat, welche Konsequenzen sich daraus für das therapeutische Paar in der Einzeltherapie sowie für das Gruppensetting ergeben. Letzteres wird im psychodramatischen Workshop praktisch erprobt.
 

Prof.in Dr. Lydia Maidl – Vortrag III 9.50 - 10.10 Uhr
Potenziale für die transkulturelle und transreligiöse Begleitung von Menschen in Krankheit und Krise.

Glaube und Religion sind für Menschen aus nicht-westlichen Kulturen meist eine zentrale Coping-Strategie. Besonders für Menschen nach traumatischen Erfahrungen ist der Zugang zu einer spirituellen Quelle häufig ein zentraler Anker für das Bewältigen von Traumata. Gleichzeitig zeigt sich oft eine Scheu, diese Dimension in Therapie und Begleitung einzubeziehen. Auf der Basis eines Forschungsprojektes zur Begleitungskompetenz im ‚Spiritual Care transkulturell‘ frage ich nach dem Potenzial der Künste, transkulturell spirituelle und religiöse Ressourcen zu erschließen, für die*den Einzelnen, aber auch sozial und gesellschaftlich. Welche Haltungen und Prozesse des Künstlerischen sind dabei wichtig, welche Voraussetzungen braucht es?

Kaffeepause 10.10 - 11.00 Uhr
 

REFLEXIONEN  11.00 - 12.00 Uhr

Mit Künstlerischen Medien Impulsvorträge reflektieren!
(wahlweise einen Workshop je maximal 30 Teilnehmer*innen) Workshop jeweils 60 Minuten

POESIE: Prof.in Kerstin Hof  –  Workshop I
Poetic Digest

Einladung zum kreativen ‚Safe Space‘ für Geist, Leib und Seele: Freewriting, freie Bewegung zu Musik und visuelles Skizzieren kommen in dieser intermedial-poetischen Werkstatt zum Einsatz, um einen individuellen gestalterischen Resonanzraum zu ermöglichen. Verschiedenen Arbeitssettings, Dyaden, Triaden, Polyaden wechseln sich ab, ebenso Phasen der Introspektion-Expression und des Austausches. Am Ende stehen temporäre poetische Verdichtungen – „individual and common poetic spirit“.

MUSIK: Prof.in Dr. Dorothea Muthesius – Workshop II
In einen gemeinsamen Klang kommen. Gedanken in Klänge umformen.

Vom Denken ins Hören. In einen gemeinsamen Klang kommen. Gedanken in Klänge umformen. Vom Denken ins Hören. Vom Sprechen ins Klingen. Musikinstrumente und Stimme als Ausdrucksmittel für Stimmungen. Denkmotive in Klangbilder transformieren. Pole des Denkens umwandeln in Klangwidersprüche.

KUNST: Prof.in Hildrun Rolff  –  Workshop III
sichtbar / unsichtbar - forming the unknown

Motive, Fragen und Ideen aus den Vorträgen entwickeln sich im praktischen Gestalten. Das künstlerisch Gestaltgebende als offenes Befragungstool, aber auch als Repräsentanz ermöglicht es Gruppen, kleineren Teams und Einzelnen, das künstlerische Material als Reflexionsinstrument zu nutzen. Dabei können kollektive und individuelle Positionen sichtbar werden.

Psychodrama: Prof. Dr. Eckhard Frick – Workshop IV
Die drei Phasen des klassischen Psychodramas (Anwärmen – Spielphase –Sharing / Auswertung) bieten sich für den künstlerischen Ausdruck an. In diesem kurzen Workshop lade ich dazu ein, den Akzent auf die Gruppe als Kunstwerk und als Museums-Besucher*in zu legen.
 

Zeit für Scrapbooks 12.00 - 12.30 Uhr
Jede*r Tagungsteilnehmer*in erhält ein Scrapbook, das sie*er mit Linien, Farben, Collagen und poetischen Texten, bezogen auf die Tagung füllen kann. Dafür stehen Tische mit Farben, Papieren und Stiften zur Verfügung.
 

Mittagessen 12.30 - 14.00 Uhr
 

INTERVENTIONEN 14.00 - 16.00 Uhr
Mit Interventionen Spiritualität in den Künstlerischen Therapien thematisieren!

je 20-minütige Kurzworkshops rotierend / 10 Minuten Pause / je maximal 30 Teilnehmer*innen (14.00 - 14.20 Uhr, 14.30 - 14.50 Uhr, 15.00 - 15.20 Uhr, 15.30 - 15.50 Uhr)
 

Mandy Carr - Theatertherapie und Spiritualität
Religion, Spiritualität und Dramatherapie

Nach einem kurzen Aufwärmen werden die Teilnehmer*innen eingeladen, Bilder zu erstellen und in sie ein- und auszusteigen (menschliche Skulpturen), sich von Schauspieler*in zu Zuschauer*in (beobachtende*r Schauspieler*in) und wieder zurück zu bewegen, zu beschreiben und zu interpretieren, was sie sehen. Schließlich wird die Erfahrung durch flüssige Gruppenskulpturen und Diskussionen zusammengefasst. Der Ansatz ist phänomenologisch und jede Interpretation gleich gültig. Boal kommentiert: „Es gibt keine Fehlinterpretationen, nur Mehrfachlesungen.“ (The Rainbow of Desire. 1995)
 

Prof.in Dr. Hildrun Rolff - Kunsttherapie und Spiritualität
sichtbar / unsichtbar - in touch with

Die im Workshop vorgestellte Kurzintervention, zusammengesetzt aus Farb-, Form- und projektiven Imaginationstechniken fokussiert auf erfahrene innere und als hilfreich erlebte Kräfte der Klient*innen. Dabei spielen religiöse, spirituelle und intime Bezüge zu Kräften eine Rolle, die über das aktuelle alltagsbezogene eigene Wissen und Können der Klient*innen hinausreichen. Ziel der Intervention ist es, durch Gestalten mit Farben, Formen und Imaginationen, eine lebendige Schutzkraft in Notsituationen zu aktivieren. Beispiele aus der kunsttherapeutischen Praxis verdichten die vorgestellte Intervention.

Verwendetes Material: ein Bogen weißes oder graues Zeichenpapier  Din A 3 oder 2 (rauh für Softpastellkreiden geeignet), Softpastellkreiden im Sortiment. Tesakrepp zur Befestigung.
 

Prof.in Dr. Dorothea Muthesius - Musiktherapie und Spiritualität
Mensch, lerne tanzen. Gott ist Musik

Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit Dir anzufangen (Augustinus). Gott ist Musik (Hildegard von Bingen). Ich höre, also bin ich (Joachim-Ernst Behrendt). Hören, Klänge gestalten und Bewegung bieten Resonanzfläche zum Spirituellen. Grundlage der Gestaltung wir ein ökumenisches Lied im ¾ Takt sein: ‘Großer Gott, wir loben dich’ oder ‘Amazing Grace’.
 

Prof.in Kerstin Hof - Poesietherapie und Spiritualität
Poetic Spirituals

Geist-‚ Spirit-, Sinnsuche und Sprache sind anthropologisch und wissensgeschichtlich untrennbar miteinander verbunden. Die Entstehung der Poesie, insbesondere die Lyrik, ist voller Beispiele geistiger, seelischer und auch körperlicher Auseinandersetzung über die Sprache als Kunstform. Anrufungen, Beschwörungen, Gebete, Lobpreisungen und Klagepoesie sind allen Kulturen bekannt. In der Gegenwart zeigt sich die spirituelle Dimension gestalteter Sprache u.a. in der Theopoesie von Dorothee Sölle und den ‚spirituals‘ afroamerikanischer Gottesdienstkultur. Dieser Workshop lädt ein, in diese Tradition mit eigenen Schreib- und Leseerfahrungen einzutauchen und daraus zu schöpfen.
 

Pause und Zeit für Scrapbooks 16.00 - 17.30 Uhr
Jede*r Tagungsteilnehmer*in erhält ein Scrapbook, das sie*er mit Linien, Farben, Collagen und poetischen Texten, bezogen auf die Tagung füllen kann. Dafür stehen Tische mit Farben, Papieren und Stiften zur Verfügung.
 

Forum und Impressionen (Prof.in Dr. Alexandra Hopf und Studierende) 17.30 - 18.00 Uhr 


Buffet 18.00 - 20.00 Uhr (mit Anmeldung)


 

Samstag, den 22.10.2022
 

REFLEXIONSRÄUME 9.00 - 10.00 Uhr
wahlweise je maximal 30 Teilnehmer*innen

Moderator*innen:
Prof.in Dr. Alexandra Hopf
Prof. Dr. Arndt Büssing
Prof. Johannes Junker


Kaffeepause 10.00 - 10.30 Uhr


FORUM 10.30 - 11.30 Uhr
Moderation: Prof. Dr. Torsten Hoke


Kaffeepause 11.30 - 11.45 Uhr
 

Feedbacktheater 11.45 - 12.45 Uhr 
Moderation: Kathrin Rölig

Die Erfahrungen und Erlebnisse der Konferenz werden mit allen Teilnehmer*innen auf die Bühne gebracht und finden darin künstlerischen Ausdruck und Verdichtung. Das Improvisationstheater entsteht aus dem Nichts und lässt aus der gegenseitigen Inspiration und der Spontanität der Teilnehmer*innen Szenen entstehen.

Das Erlebte wird dramatisiert und verkörpert, Eindrücke der Tagung werden durch kleine Spielszenen in Reflexion auf das Erlebte gemeinsam gestaltet.


Abschlussperspektive auf die Tagung und Verabschiedung 12.45 - 13.15 Uhr
gemeinsam:
Prof.in Dr. Alexandra Hopf
Prof. Dr. Arndt Büssing
Prof. Johannes Junker


Anmeldung

Ab 01.01.2022: Anmeldung unter Spiritualitaet@hfbk-dresden.de  sowie weitere Informationen auf den Seiten des Aufbaustudiengangs KunstTherapie



Literaturdatenbank

Prof. Johannes Junker/ Tobias Constien, wissenschaftlicher Assistent, HfWU Nürtingen


Referent*innenliste
 

Arndt Büssing, Prof. Dr. med.

Professur für Lebensqualität, Spiritualität und Coping

Universität Witten/Herdecke

Arndt Büssing (*1962) ist Professor für Lebensqualität, Spiritualität und Coping an der Universität Witten/Herdecke und seit 2016 als Forschungsprofessor bei IUNCTUS – Kompetenzzentrum für christliche Spiritualität an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster assoziiert. Sein Forschungsinteresse richtet sich auf die Bedeutung der Spiritualität als Ressource sowie die Unterstützung spiritueller Bedürfnisse bei Menschen in Belastungssituationen. Er ist Mitherausgeber der Deutschen Zeitschrift für Onkologie, im Editorial Board der Fachzeitschrift Spiritual Care und Journal for the Study of Spirituality sowie Editor-in-Chief des Journals Religions.


Mandy Carr, MA, FHEA

Associate Lecturer

Anglia Ruskin University

Dramatherapist, clinical supervisor and former senior lecturer in dramatherapy. Professional doctoral student at Anglia Ruskin University and Cambridge Theological FederationMain research interests: improving intercultural, interfaith and interpolitical dialogue through the arts.


Eckhard Frick SJ, Prof. Dr. med.

Psychoanalytiker, Psychodramatiker und katholischer Priester

Professor for Spiritual Care & psychosomatische Gesundheit

Klinikum rechts der Isar der TU München


Kerstin Hof, Prof.in

Professur für Kunst und Gesellschaft, Schwerpunkt Poesie MSH Hamburg

Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit

Kerstin Hof studierte Literaturwissenschaften, Germanistik und Soziologie an der Universität Siegen. Seit 2014 an der MSH tätig, hat Kerstin Hof die Professur für Kunst und Gesellschaft, Schwerpunkt POESIE im Department Kunst, Gesellschaft und Gesundheit inne und kuratiert das WRITING CENTER der MSH. Redakteurin der HBP.

Ihre künstlerischen und Forschungs-Schwerpunkte sind das Schreiben als Kunst, der erweiterte Autor*innenbegriff, Medical Poetics und Narrative Medizin, Literaturtherapie, Therapy Literacy,  Counseling Literacy, Community Writing & Reading, Storytelling und Literaturpädagogik.


Alexandra Hopf, Prof.in Dr.

Leiterin des Aufbaustudiengang KunstTherapie

Hochschule für Bildende Künste Dresden

Professur für Kunsttherapie und Leiterin des Aufbaustudienganges an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Ihre kunsttherapeutischen Forschungsschwerpunkte sind künstlerische Forschung, performative körper- und praxisbezogene Wissensformen und phänomenologische Perspektiven in der Kunsttherapie.


Johannes Junker, Prof.

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt

Professor und Studiendekan für Theatertherapie, Fakultät Umwelt Gestaltung Therapie (UGT)

Senatsbeauftragter für Ethik an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen Geislingen (HfWU), President of the European Federation of Dramatherapy (EFD) www.efdramatherapy.com


Lydia Maidl, Prof.in Dr.

Duale Hochschule Baden-Württemberg

Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung

Professorin für Katholische Theologie an der LMU München, aktuell tätig am Institut für Transkulturelle Gesundheitsforschung der Dualen Hochschule Baden-Württemberg mit dem Schwerpunkt ‚Spiritual Care transkulturell‘. Publikationen, Workshops, E-Learning-Seminare zu Spiritual Care. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind Religion und Spiritualität in der Traumapädagogik, Spiritualität und Kunst, Spiritual Care für Führungspersonen.


Dorothea Muthesius Prof.in Dr.

Stellv. Studiengangsleiterin M.A. Musiktherapie

Universität der Künste Berlin
Berlin Career College / Zentralinstitut für Weiterbildung

Dorothea Muthesius beschäftigt sich mit Musiktherapie in der Geriatrie, insbesondere mit Menschen mit Altersdemenz; mit Biographieforschung mit dem Beruf der Musiktherapie in Institutionen der Gesundheitsversorgung und des Sozialrechts, mit Interdisziplinarität, mit Klang und Improvisation und therapeutischer Instrumentenkunde.

Ihre Lehrtätigkeit ist in Musiktherapie- und (Alten)-pflegeausbildung verortet. Ausserdem entwickelt sie Projekte und forscht im Gesundheitsbereich. Sie ist zertifiziertes Mitglied der Deutschen Musiktherapeutischen Gesellschaft (DMtG)


Kathrin Röhlig

Hochschule für Wirtschaft und Umwelt


BA (Theatertherapie)
Drama- und Theatertherapeutin (DGfT)
Schauspielerin, Theaterpädagogin (BuT)

Mehrjährige Berufserfahrung im klinischen Kontext mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, im künstlerisch-pädagogischen Feld, Bühnenerfahrung als Schauspielerin und Regisseurin, als Dozentin für Theaterpädagogik und Schauspielpraxis

Weiterbildungen in der theatertherapeutischen Arbeit mit Traumatisierten; biografischen und kreativen Schreibprozessen; Stockkampf und dem Theater der Unterdrückten von Augusto Boal


Hildrun Rolff, Prof.in

Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Leiterin der Künstlerisch-Wissenschaftlichen Weiterbildungen
Kunsttherapie, interdisziplinär Medizin und Psychologie,
Studiengangleiterin BA Kunsttherapie-Sozialkunst

Professur für Kunsttherapie mit dem Schwerpunkt Kunsttherapie zwischen Medizin und Psychologie, Nachhaltigkeit, Wirksamkeitsbezogene projektiv-imaginative Verfahren, anamnestisch-diagnostische Ansätze im biographischen Kontext der Kunsttherapie.