Grundlagen / Orientierungsphase
Lehre
Die künstlerische Grundlehre bietet die Voraussetzung für ein Gelingen der vielfäligen Orientierungsprozesse zu Beginn des Kunststudiums. Vor dem Hintergrund ihrer persönlichen Interessen und ihres künstlerischen Potentials finden die Studierenden heraus, welche künstlerischen Strategien und Handlungsweisen ihnen entsprechen. Sie machen sich vertraut mit ihrem unmittelbaren Aktionsraum, der Hochschule. Sie lernen die verschiedenen Studiengänge, Standorte, Werkstätten und Fachklassen kennen und beginnen, deren Potentiale für sich zu nutzen.
Der Studienort Dresden ist erweitertes Aktionsfeld: der öffentliche Raum, Architektur und Geschichte, die kulturellen Einrichtungen, Museen und Sammlungen Dresdens werden Gegenstand künstlerischer Auseinandersetzung und Projektionsraum künstlerischer Ideen. Auch der soziale und gesellschaftliche Raum wird ausgelotet. Das Zeigen von Kunstwerken ist eine persönliche Stellungnahme im gesellschaftlichen und alltäglichen Kontext. Der Raum der Hochschule nimmt diese Kommunikation modellhaft vorweg.
Im Zentrum steht der künstlerische Schaffensprozess. Interessen, Motivationen, Gefühle und Ideen werden handelnd in künstlerische Werke transformiert. Sich mit Offenheit der Eigendynamik dieses Transformationsprozesses anzuvertrauen und Unvorhergesehenes als Potential wahrzunehmen ist eine Herausforderung, nicht nur zu Beginn des Studiums.
Wissen und Erfahrung in Hinblick auf die Wahrnehmung von Form und Proportion, Körper und Raum, Fläche und Oberfläche, Licht, Farbe, Bewegung, Klang und Zeit werden medienübergreifend und transdisziplinär vermittelt. Jede Arbeitsphase hat ihre eigene Qualität und kann Gegenstand der Reflexion werden.
Vorträge, Referate, Präsentationen, Workshops, Atelier- und Museumsbesuche, Exkursionen und Recherchen loten das zeitgenössische Kunstfeld aus und stellen eine Verbindung zur eigenen Arbeit her.
Prof. Wille, Barbara
Bildende Kunst
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