NETZWERK KREATIV 2019

Die Ideenförderung der HfBK Dresden. Praktisches Know-How, bereichernde Kontakte, Austausch mit anderen Kreativen, finanzielle Unterstützung für das eigene Projekt – dafür stand zwischen 2015 und 2020 NETZWERK KREATIV.


Der fünfte Durchgang von NETZWERK KREATIV, dem Ideennetzwerk der HfBK Dresden, lief vom 01. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019.

Projektleitung: Anna Schinzel


Auswahljury NETZWERK KREATIV 2019

  • Prof. Martin Honert | Professor für Dreidimensionales Gestalten, HfBK Dresden
  • Katharina Serles | künstlerische Mitarbeiterin, Bühnen- & Kostümbild, HfBK Dresden
  • Camillo Gulde | Studierender HfBK Dresden & Teilnehmer NETZWERK KREATIV 2017
  • Dr. Holger Birkholz | Konservator, Albertinum Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden & Privatdozent, TU Dresden
  • Anna Schinzel | Projektleitung NETZWERK KREATIV


Gefördert wurden:

  • Künstlerduo Hille/Essipowitsch | Künstlerbuch über den Braunkohleabbau in der Lausitz | Dominique Hille – Arina Essipowitsch
  • fachbetrieb rita grechen | Junges überregionales Theaternetzwerk | Olivia Rosendorfer – Julius Zimmermann – und viele mehr
  • Bestandsaufnahme Theater | Auf den Spuren von Kollaborationen Theater-Stadt-Kreativwirtschaft | Jakob Johannes Ripp – Kai Raisser
  • Projekt 2K17 | „Mein Sehen bleibt physisch folgenlos“ in der ALTANA Galerie | Eric Beier – Karin Armbruster – Lucie Klysch – und viele mehr
  • Schimmel Projects - Art Centre Dresden | Off-Space als internationale Plattform | Rasmus Roos Lindquist – Josefine Schulz – Maximilian Stühlen
  • What are you looking at? | Künstlerisch-aktivistischer Workshop zur Kunstfreiheit | Lisa Maria Baier | in Zusammenarbeit mit Madlyn Sauer – „Polizeiklasse München“ der AdBK München
  • Branchengruppe Kunst/Kultur „Cindy Cat“ | Für kollektive Organisation und gegenseitige Solidarisierung | Lilli Döscher – Franziska Goralski – Rosa Klee – Antje Meichsner – Irène Mélix – Theresa Schnell
  • Institut für BESSERE Staatspolitik | Sommerakademie der Menschenrechte | Madlyn Sauer – und viele mehr
  • Kunst-Label „blueDog“ | Mit Ironie und DIY gegen die Kultur des Labelns | Maria Heidler – Bettina Weber
  • SCHWARZ LICHT | Audiovisuelles Konzerterlebnis | Richard Röbel – Anna Maria Münzner – Ensemble Accorda

Künstlerbuch über den Braunkohleabbau in der Lausitz
 

  • Ausstellung Hille/Essipowitsch

    „Bergen“ in der p66.gallery, Dresden

    © Hille/Essipowitsch

  • Zwei Hände halten ein gefaltetes Foto.

    © Hille/Essipowitsch

  • Zwei Hände halten ein gefaltetes Foto.

    © Hille/Essipowitsch

  • Ein schwarz-weißes Foto. Auf dem Foto ist einer Akt von einer Frau. Die Frau liegt an dem Sand.

    © Hille/Essipowitsch

  • Ein Mann in bunter Hose liegt an einem Berg.

    © Hille/Essipowitsch

Seit 2015 arbeiten Dominique Hille und Arina Essipowitsch als Künstlerinnenduo zusammen. Teil ihrer Arbeit ist das Publizieren von Künstlerbüchern, in denen sie ihre fotografischen Arbeiten präsentieren. Für die in kleinen Auflagen und Handarbeit gefertigten Bücher experimentieren sie mit aufwendigen Druckverfahren, Faltungen und haptischen Modifikationen. Für ihre vierte Publikation möchten sie mit anderen KunstbuchexpertInnen zusammenarbeiten und Erfahrungen im Verlagswesen sammeln.

ProjektteilnehmerInnen

Dominique Hille / Arina Essipowitsch

Links

http://www.dominiquehille.de/
http://arinaessipowitsch.com/

News

27.03.2020 – 19.09.2020: Ausstellung „Bergen“ in der p66.gallery, Dresden

2020: Künstlerbuch „Bergen“ (Part 2)

11.12.2019 – 28.02.2020: Ausstellung „Bergen, Vertikale Galerie, Lübben, Landeskreis Dahme Spreewald

2019: Künstlerbuch „Bergen“ (Part 1)

Junges überregionales Theaternetzwerk
 

  • © fachbetrieb rita grechen

  • Eine Frau in weißem Kleid springt aus dem Fenster. Die Szene spiegelt sich im Boden.

    © Regine Heiland

  • Ein Mann sitzt zwischen blauen und lila Stoffen.

    © Julius Zimmermann

  • Eine Frau in weißem Nylon umwickelt. Ein Mann steht hinter ihr.

    © Julius Zimmermann

  • Ein Objekt im Vordergrund. Eine Frau beim Putzen im Hintergrund.

    © Nicole Wytyczak

  • Installation aus einem großen Würfel im Oktogon. Vier Personen schauen die Installation an.

    © Matthias Hardner

  • Installation und Performance im Oktogon. Zwei Personen spielen an Instrumenten.

    © Matthias Hardner

  • © Emma Chapuy

fachbetrieb rita grechen ist ein seit 2015 gewachsenes Netzwerk theateraffinier KünstlerInnen aus allen Himmelsrichtungen und Disziplinen. Die Verbindung von Theater, Wissenschaft und Bildender Kunst zu einer Gesamtheit ist Grundlage und Methode ihrer Zusammenarbeit. Es gilt, jeden aktiv gestaltenden Einfluss ernst zu nehmen – egal ob dieser von PhilosophInnen, einer Betonwand oder einem Gefühl ausgeht. Zuhause sind sie in Dresden und ganz Europa, von Österreich über die Schweiz bis nach Norwegen.

ProjektteilnehmerInnen

Olivia Rosendorfer / Julius Zimmermann / und viele mehr

Links

https://ritagrechen.com/
https://www.facebook.com/

https://www.instagram.com/
https://vimeo.com/

News

13.12.2019: Premiere des installativen Musiktheaterstücks „WAS IST MEHR ZU VIEL ALS ALLE“ im Europäisches Zentrum der Künste Hellerau, Dresden

Herbst 2019: Relaunch der Website

01.06.2019 – 30.06.2019: „VORBRENNER. Zapfen Flechten Holz – Ein Volkslied“ in Zusammenarbeit mit BRUX, Freies Theater Innsbruck

Mai 2019: „WO DIE SCHÖNEN TROMPETEN BLASEN“, installatives Musiktheaterprojekt in Zusammenarbeit mit dem LOFFT-Theater Leipzig & in Kooperation mit dem Werkstattmacher e.V.

Auf den Spuren von Kollaborationen Theater-Stadt-Kreativwirtschaft

Der Bühnen- und Kostümbildner Jakob Ripp hat während eines Studienaufenthaltes in Jerusalem die Kartografie für sich entdeckt. Für sein Projekt möchte er Karten anlegen, welche die Vernetzung zwischen Theatern und den sie umgebenen urbanen Räumen deutlich machen. Feldforschung aus der Vogelperspektive mit dem Ziel, die Spuren sichtbar zu machen, welche Theater, Kunst und Kunsthandwerk durch eine Stadt ziehen. Die Karten sollen auch Grundlage für zukünftige Inszenierungen und künstlerische Arbeiten sein.

ProjektteilnehmerInnen

Jakob Johannes Ripp / Kai Raisser

News

2020: Teilnahme am NETZWERK KREATIV 2020

„Mein Sehen bleibt physisch folgenlos“ in der ALTANA Galerie
 

  • Logo 2k17, 2kxvii

    © Projekt 2K17

  • Gruppenfoto von der Künstlergruppe 2K17.

    © Jan Nordsieck

  • Katalog Projekt 2k17

    © HfBK Dresden | Camillo Gulde

  • Ausstellung der Künstlergruppe 2K17. Zwei Bilder an der Wand.

    © Projekt 2K17

  • Ausstellung der Künstlergruppe 2K17. Zwei Bilder an der Wand. Eine Büste zwischen den Bildern.

    © Projekt 2K17

  • Ausstellung der Künstlergruppe 2K17. Zwei Bilder an der Wand.

    © Projekt 2K17

  • Ausstellung der Künstlergruppe 2K17. Zwei Bilder an der Wand. Eine Person im Raum.

    © Projekt 2K17

Projekt 2K17 stellt eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Studierenden der TU Dresden, der HfBK Dresden und Externen dar. Ziel ist ein fortbestehender Austausch beider Institutionen, aus dem auch in Zukunft Projekte entstehen können. Eine erste gemeinsame Ausstellung ist den gesellschaftlichen und politischen Beziehungen zwischen Europa und Lateinamerika gewidmet. Zwei Kontinente, die in ihrer Geschichte eng verbunden sind und heute gleichsam eine Erstarkung von radikalen und menschenfeindlichen Tendenzen erleben.

ProjektteilnehmerInnen

Eric Beier / Karin Armbruster / Lucie Klysch / und viele mehr

Links

https://projekt2k17.de/
https://www.instagram.com/

News

18.10.2019 – 08.11.2019: Ausstellung „Mein Sehen bleibt physisch folgenlos. FIND: 2K17 – LAM“ in der A&O Kunsthalle, Leipzig

April 2019: 3D-Rundgang durch die Ausstellung über die Website abrufbar

11.03.2019 – 05.04.2019: Ausstellung „Mein Sehen bleibt physisch folgenlos. FIND: 2K17 – LAM“ in der ALTANA Galerie, Kustodie der TU Dresden, mit begleitendem Katalog 

Off-Space als internationale Plattform
 

  • Zwei Männer und eine Frau posieren.

    © Paul Barsch

  • © Roger Lehner

  • © Roger Lehner

  • Publikation Schimmel Projekts Art Centre Dresden

    © HfBK Dresden | Camillo Gulde

Seit der Eröffnung im Oktober 2017 ist Schimmel Projects – Art Centre Dresden nicht mehr aus der Dresdner Off-Szene wegzudenken. Ihr Programm umfasst junge zeitgenössische Kunst, im Besonderen raumgreifende, installative Positionen internationaler KünstlerInnen und KuratorInnen. Davon profitiert nicht nur die lokale Szene, sondern auch ein stetig wachsendes grenzüberschreitendes Netzwerk. So zeigen Rasmus Roos Lindquist, Max Stühlen und Josefine Schulz Dresdner Positionen auch in anderen Institutionen und Ländern.

ProjektteilnehmerInnen

Rasmus Roos Lindquist / Josefine Schulz / Maximilian Stühlen

Links

www.schimmelprojects.com
www.facebook.com/
www.instagram.com/

News

30.09.2019: Schließung des Ausstellungsraumes & Weiterführung als "freies" Konzept

April 2019: Relaunch der Website

2018: Teilnahme am NETZWERK KREATIV 2018

Künstlerisch-aktivistischer Workshop zur Kunstfreiheit
 

  • What are you looking at?

    © What are you looking at?

  • Kinder beim Zeichnen.

    © What are you looking at?

  • Schwarze T-Shirts mit dem Schrift „What are you looking at“?

    © What are you looking at?

  • Frauen sind feierlich gekleidet und trinken Sekt auf der Straße. Polizisten im Hintergrund.

    © What are you looking at?

Welchen Einfluss hat das neue Sächsische Polizeigesetz auf die Zivilgesellschaft und die Freiheit von KünstlerInnen? „What are you looking at?“ ist ein Versuch, sich dieser Frage zu nähern. Gemeinsam mit dem Studierendenrat der HfBK Dresden wurde eine Vortragsreihe konzipiert, die mit einem fünftägigen Workshop mit dem Peng! Kollektiv und der freien "Polizeiklasse" der AdBK München abschloss. Ziel ist eine kritische Auseinandersetzung, Aufklärung und Positionierung zu der geplanten Gesetzesänderung.

ProjektteilnehmerInnen

Lisa Maria Baier / in Zusammenarbeit mit Madlyn Sauer / „Polizeiklasse München“ der AdBK München

News

26.02.2019 – 02.03.2019: Workshop mit Peng! Kollektiv im Oktogon der HfBK Dresden

Januar/Februar 2019: Vortragsreihe mit dem Peng! Kollektiv, Dr. Dr. Peter Ullrich, Daniel Loick, Prof. Julia Schulze-Wessel und Dr. Florian Flörsheimer

Für kollektive Organisation und gegenseitige Solidarisierung
 

  • Logo Cindy Cat

    © Branchengruppe Kunst/Kultur „Cindy Cat“

  • Plakat mit dem Titel "do i do it for free?"

    © Branchengruppe Kunst/Kultur „Cindy Cat“

  • Plakat mit dem Titel: "Mach ich's umsonst?"

    © Branchengruppe Kunst/Kultur „Cindy Cat“

Cindy Cat sind freiberufliche KünstlerInnen und KulturarbeiterInnen aus Radio, Theater, Musik(-pädagogik) und bildender Kunst. In diesen Branchen ist man oft als EinzelkämpferIn unterwegs, an eine kollektive, solidarische Organisierung ist selten zu denken. Doch: Dies ist nicht die einzige Möglichkeit, kreatives Arbeiten überhaupt langfristig zu ermöglichen. Die gewerkschaftliche Branchengruppe Kunst/Kultur hat sich deshalb zur Aufgabe gemacht, durch Vernetzung und Solidarität unter KulturarbeiterInnen zur Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen beizutragen.

ProjektteilnehmerInnen

Lilli Döscher / Franziska Goralski / Rosa Klee / Antje Meichsner / Irène Mélix / Theresa Schnell

Links

https://cindycat.net/

News

März 2019: Veröffentlichung der Website mit Online-Test „Mach ich's umsonst? Wann will ich wieviel Geld für meine Arbeit?“

Sommerakademie der Menschenrechte
 

  • Logo IfBS, Institut für BESSERE Staatspolitik

    © Felix Hille

  • Sommerakademie der Menschenrechte, 21.-24.08.19

    © IfBS | Felix Hille

  • Logo Sommerakademie der Menschenrechte, 21.24.08.19, HfBK Dresden

    © IfBS | Felix Hille

Das „Institut für BESSERE Staatspolitik“ (IfBS) ist ein transmediales,
artivistisches Kunstprojekt. Das IfBS steht für Satire, Kunstfreiheit, Solidarität und verschreibt sich einer Politik der Menschenrechte. Darüber hinaus versteht es sich als ein Gesamtkunstwerk, welches im Sinne des Artivismus politische Teilhabe und sozialpolitisches Engagement mit künstlerischen Mitteln erprobt und verwirklicht. Neben künstlerisch-aktivistischen Formaten publiziert das IfBS im Sinne eines ThinkTanks seine erforschten Auseinandersetzungen.

ProjektteilnehmerInnen

Madlyn Sauer / und viele mehr

News

21.08.2019 – 24.08.2019: 4-tägige „Sommerakademie der Menschenrechte“ im Labortheater der HfBK Dresden

Mit Ironie und DIY gegen die Kultur des Labelns
 

  • Logo Blue Dog

    ©  PAIX.GRAPHIQUE | Hartmut Friedrich

Mit dem Projekt „blueDog“ wird ein ironisches Fakelabel aufgestellt, welches die Mechanismen der Modeindustrie und deren Vermarktungsstrategien ad absurdum führt. In Workshops wird aus alten Kleidungsstücken neue Unterwäsche gefertigt. Die ProjektteilnehmerInnen erlernen Fertigungs- und Produktionstechniken und können ihr selbstgenähtes Kleidungsstück am Ende mit dem Label versehen. Aus KonsumentInnen werden ProduzentInnen, die mit ihrer ganz persönlichen „blueDog"-Kollektion ein Zeichen setzten können.

ProjektteilnehmerInnen

Maria Heidler / Bettina Weber 

Links

https://konglomerat.org/werkbereiche/textil.html
http://naehwerk.org/

Audiovisuelles Konzerterlebnis
 

  • Logo Ensemble Accorda

    © Ensemble Accorda

  • Gruppenfoto Ensemble Accorda

    © SUPERFOTO Chemnitz - Petra Hammermüller

Musik und Bühne als Gesamtkunstwerk und Narrativ. Studierende der HfM Dresden und der HfBK Dresden suchen eine künstlerische Auseinandersetzung mit den Polaritäten von Krieg und Frieden in Vergangenheit und Gegenwart. Gespielt wird modern arrangierte Barockmusik auf historischen Instrumenten, gekleidet in ein aufwendiges Bühnen- und Kostümbild. Ihr Anliegen ist dabei, an Kriegsgeschehnisse zu erinnern und für das tiefe Bedürfnis des Menschen nach Frieden einzutreten.

ProjektteilnehmerInnen

Richard Röbel / Anna Maria Münzner / Ensemble Accorda

Links

https://www.ensemble-accorda.com/
https://annamariamuenzner.com/
https://weltecho.eu/veranstaltung/montagskonzert-3/

News

27.05.2019: „BLACK LIGHT“, audiovisuelles Konzerterlebnis mit Werken von Biber, Schmelzer, Litzkau, Walther und Bertali  im Rahmen der Montagskonzerte im Weltecho Chemnitz

„Für SCHWARZ LICHT entsteht ein audiovisueller Abend in Zusammenarbeit mit der Bühnen- und Kostümbildnerin Anna Maria Münzner.“ (Richard Röbel, 2019)


Projektgalerie

Um mehr über die weiteren geförderten Projekte zu erfahren, die Logos zu den einzelnen Jahrgängen anklicken:


gefördert durch

Die Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie NETZWERK KREATIV werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.