„Schlaugemacht bis Mitternacht!“ – am 30. Juni 2023: Die Hochschule für Bildende Künste Dresden auf der Dresdner Langen Nacht der Wissenschaften (LNdW)
20 Jahre Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften - am 30. Juni 2023 findet unter dem Motto "Schlaugemacht bis Mitternacht!" die 20. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften (LNdW) statt. Zwischen 17 Uhr und 24 Uhr öffnen zahlreiche Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie Unternehmen ihre Türen - für interessierte, neugierige, abenteuerlustige Ausprobierer*innen, Experimentierer*innen und Hobby-Wissenschaftler*innen. Im gesamten Stadtgebiet Dresdens - von Pillnitz bis Klotzsche, von Trachau bis zur Südhöhe - und auch im Zentrum der Wissenschaftsstadt, dem Kulturpalast, sind interessierte Besucherinnen und Besucher zum größten Wissenschaftsevent Dresdens eingeladen und tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen ihre neueste Forschung, stehen Rede und Antwort, geben Vorträge, führen durch Labore, laden zu Experimenten ein, zeigen Filme, und und und...
Die Hochschule für Bildende Künste Dresden möchte im Rahmen des Jubiläums der langen Nacht der Wissenschaften sichtbar und erlebbar machen, dass künstlerische Ideen für drängende Fragen der Gegenwart wichtige Impulse geben können.
Sinnlich erfahrbare, teilweise spielerischen Ansätze der Kunst sensibilisieren z.B. auf eine sehr besondere Weise für das große Thema Nachhaltigkeit. Inspiriert durch die aktuelle Ausstellung im Cosmo Wissenschaftsforum wird der Meisterschüler Claus Schöning seine artistic research über „kompostierbarer Kunst“ vorstellen. Er beleuchtet einerseits soziologische und ökonomische Phänomene, andererseits forscht er, in Kooperation mit der Universität für Bodenkultur Wien, an Kunstmaterialien, die kompostierbar sein können und dadurch Platz für Zukünftiges lassen. Schöning ist Stipendiat des Projektes EU4ART Differences, einer internationalen Allianz der Kunsthochschulen in Riga, Rom, Budapest und Dresden. EU4ART differences wird durch das Programm SWAF (Science with and for Society) von Horizon2020 der Europäischen Union unterstützt.
Auch Carl Ahner, Projektmitarbeiter in der Fachrichtung Theaterplastik, stellt Ergebnisse eines kooperativen Forschungsvorhabens vor: im Forschungsprojekt GreTA gehen das Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) an der TU Dresden und die Studienrichtung Theaterplastik an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) gemeinsam der Frage nach, wie Theaterplastiken durch modernste Technologien und nachhaltige Materialen umweltschonender hergestellt und verwertet werden können.
Maja Drachsel, die Leiterin der Werkstatt für Maltechnik blickt zurück in die Geschichte, um deutlich zu machen, dass wir aus den Erkenntnissen der Vergangenheit auch heute noch vieles nutzen können – und die Gäste der Langen Nacht können bei diesem Programmpunkt selbst Hand anlegen. Drachsel zeigt, wie aus Erde Pigmente gewonnen werden können oder wie man Wachskreiden mit Hilfe von Naturstoffen herstellen kann. Dieser Programmpunkt ist zum Mitmachen für die ganze Familie gedacht!
Die Lange Nacht der Wissenschaften findet zum 20. Mal in der Wissenschaftsstadt Dresden statt und ist damit eine der „ältesten“ und größten Langen Nächte der Wissenschaften in ganz Deutschland. Das exzellente Dresdner Spektrum von Wissenschaft, Forschung und ihrer Anwendung in den Universitäten, Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahen Unternehmen gewährt einzigartige Einblicke und wird in aller Vielfalt erlebbar inklusive der Einladung zum Mitmachen, Nachmachen, Selbermachen – interaktiv und gemeinsam. Seien Sie dabei und wirken Sie mit an der 20. LNdW.
Die HfBK Dresden präsentiert sich zur Jubiläumsausgabe ausschließlich im Kulturpalast.
Eindrücke von der Langen Nacht der Wissenschaften können auf zahlreichen Kanälen geteilt und live mitverfolgt werden:
www.wissenschaftsnacht-dresden.de, Facebook, Twitter, Instagram, LinkedIn, #LNdWDD
Die 20. Dresdner Lange Nacht der Wissenschaften wird vom Netzwerk „Dresden – Stadt der Wissenschaften“ veranstaltet und ist in Trägerschaft der Landeshauptstadt Dresden ein gemeinsames Projekt der Dresdner Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen.
Weitere Informationen:
Neben dem JUNIORDOKTOR setzt das Netzwerk erfolgreich die DRESDNER LANGE NACHT DER WISSENSCHAFTEN sowie den DRESDEN EXCELLENCE AWARD – Wissenschaftspreis der Stadt Dresden um. Koordiniert wird das Netzwerk von der Landeshauptstadt Dresden.