Vortrag von Prof. Julia Schulze
IM ANSCHLUSS AN DEN VORTRAG: SUPPE & GESPRÄCH IM CAFé OHA, UM 19:30 UHR
Territoriale Grenzziehungen und Kontrollen über die grenzüberschreitenden Bewegungen gehören in den modernen Nationalstaaten zusammen. Markiert worden waren diese Grenzübergänge durch Grenzhäuschen, Schlagbäume und Grenzpolizei. Kontrollen hatten damit ihre konkreten Orte und waren für alle sichtbar. Heute muss man dagegen von einer Unsichtbarkeit und Entortung von Grenzen sprechen. Während sie für die einen, z.B. EU-Bürger*innen, verschwunden zu sein scheinen, sind sie für andere potentiell immer da und spürbar. Neue Überwachungstechnologien machen es möglich, an allen Orten, auch weit vor den territorialen Landesgrenzen, Grenzmobilität zu überwachen. Die Auswirkungen dieser neuen Grenzen und neuen Grenzräume sollen im Vortrag aufgezeigt werden.
Angaben zum beruflichen Werdegang von Dr. phil. Julia Schulze können sie hier entnehmen.
Die Vortragsreihe wird gefördert durch:
Hochschule für Bildende Künste Dresden / Dresden University of Fine Arts, Riesa efau. Kultur Forum Dresden, dem AStA der evangelischen Hochschule Dresden, StuRa Uni Leipzig, StudierendenRat HTWK Leipzig, Career Service - Hochschule für Bildende Künste Dresden mit dem Netzwerk Kreativ und dem Kulturamt der Stadt Dresden.