Thematisch umkreiste die Veranstaltung Aspekte des Feldes zwischen künstlerischer Praxis und neuen digitalen Strategien im kreativen Bereich. Die Vormittagsveranstaltungen fanden als Onlinevorträge auf TEAMS statt und waren für eine breite Zuhörer:innenschaft zugänglich, die Nachmittagsworkshops waren ausschließlich für die Teilnehmer:innen der Summer School zugänglich.
Der Vormittag des 6.9. thematisierte Fragen künstlerischen Unternehmertums, mit universitären Schnittstellen in die Kreativwirtschaft sowie Fragen zu Blockchain-Prozessen und Autor:innenschaft. Dem stand ein Workshop mit Stine Marie Jacobsen am Nachmittag gegenüber, der unter dem Titel „Group-Think“ Gruppenverhalten und -wahrnehmung im Rahmen der Sommerschule erprobte. Am Mittwoch, dem 7.9. war Gamification im Kontext zu Museumspraxis, Kulturerbe und und Kreativität das Hauptthema, flankiert von einem Workshop von Cinzia Pietribiasi, Junior Scientist an der ABARoma, zu ökologischen Fragestellungen. Am Folgemorgen standen Virtuelle Realität, Neuro- und Geisteswissenschaften im Verhältnis zu Kunstpraxis im Zentrum; den Workshop am Nachmittag gestaltete Michael Hiltbrunner (ZHdK) auf der Basis eines Archivs zu Strategien künstlerischer Forschung aus den 1970er Jahren. Der 9. September als Abschlusstag untersuchte Fragestellungen künstlicher Intelligenz und brachte mit einem Workshop von Luigi Pagliarini aus dem Themenfeld Robotik und Gruppendynamik in künstlerischen Arbeitsprozessen die Woche zum Abschluss.
Ein großer Dank für die Organisation der Sommerschule geht an Franco Ripa di Meana, der mit gemeinsam mit seinen Kolleg:innen ein faszinierendes Programm auf die Beine gestallt hat und dafür sorgte, dass Promovierende und Graduierte aller Partnerhochschulen erstmals die Möglichkeit zu Begegnung und inhaltlichem Austausch hatten. Damit legt die Sommerschule die Basis für eine weitere enge Zusammenarbeit im Forschungsprojekt von EU4ART_differences für die kommenden Monate und Jahre.