Zum sachsenweiten Tag der offenen Tür für alle 11. und 12. Klassen der sächsischen Gymnasien am Donnerstag, den 9. Januar 2020, hat auch die Hochschule für Bildende Künste Dresden ein umfangreiches Informations- und Veranstaltungsprogramm vorbereitet. Dieses beginnt mit der Begrüßung durch die Dekane beider Fakultäten um 10.00 Uhr in den Gebäuden auf der Brühlschen Terrasse 1 und der Güntzstraße 34.
Angeboten werden Rundgänge durch die Ateliers der Studiengänge Bildende Kunst, Restaurierung, Bühnen- und Kostümbild sowie die Abteilungen Maskenbild, Kostümgestaltung, Theatermalerei und Theaterplastik des Fachhochschulstudiengangs Theaterausstattung. Die Werkstätten auf der Brühlschen Terrasse ermöglichen Einblicke in grafische Techniken. In der Pfotenhauerstraße 81/83 finden Vorführungen in den Werkstätten der Bildhauerei statt. Auch in der Güntzstraße 34 können Ateliers und Labore der Restaurierung besichtigt und bei den Theaterausstattern die Kunst des Schminkens und Frisierens oder die Technik des Lebendabgusses beobachtet werden. Ein Vortrag der Diplomrestauratorin Anja Romanowski eröffnet den Studieninteressierten einen Einblick in das Tätigkeitsfeld einer freien Restauratorin.
Wer praktisch Hand anlegen möchte, kann bei den Theatermalern üben, wie Holz- und Marmorimitationen hergestellt werden. Im "Naturfarben-Projekt" des Lehrgebietes Maltechnik erfahren Interessierte Wissenswertes über die Anfänge der Farbenherstellung. Die Dozentin Maja Drachsel ist mit Studierenden auf der Suche nach altem Wissen über Farben und Malerei. Sie und die Studierenden stellen Pigmente, Tinten, Zeichenkohle, sogar Pinsel aus Materialien her, die sie in ihrer unmittelbaren Umgebung gefunden und gesammelt haben. Aus fast jeder Pflanze, die auf den Elbwiesen wächst, kann man einen Farbsaft gewinnen. Aus Erden, verbranntem Holz oder Steinen stellt die Gruppe Pigmente her, um diese mit Bindemitteln, wie Ei oder Öl zu Farben zu verarbeiten.
Legendenumwoben ist das Aktzeichnen, eine ganz grundlegende Übung des künstlerischen Studiums. An einem Kurs, geleitet vom künstlerischen Mitarbeiter Tobias Stengel, können Interessierte ebenfalls teilnehmen und bei dieser Übung den Mythos mit der Realität abgleichen. Ähnlich spannend sind die Einblicke, die Kristof Grunert in die Kunst der Anatomischen Zeichnung vermittelt. Es besteht sogar die Möglichkeit in kleinen Gruppen einen Einblick in die im November 2019 wieder eröffnete Anatomische Sammlung der HfBK Dresden zu erhalten
Persönliche Gespräche mit Studierenden, ProfessorInnen und eine ausführliche allgemeine Studienberatung sowie Mappenberatungen von ProfessorInnen der Studiengänge bieten darüber hinaus die Möglichkeit, sich umfassend über das Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden zu informieren.
- Das detaillierte Programm findet sich HIER.
- Hinweise zu weiteren Programmpunkten dieses Tages finden sich weiterhin in den Foyers der Hochschulgebäude.